Referenzprojekt Taczalin

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Taczalin
Dolnośląskie, Polen

  • 22 Anlagen
  • Senvion MM92
  • 45,1 MW Gesamtleistung
  • Inbetriebnahme August 2013
  • Projektentwicklung, Betriebsführung, Instandhaltung

Grösster Windpark in der VSB-Geschichte

Windpark Taczalin in Polen geht mit 45,1 MW ans Netz

Am 14. November 2013 wurde das bisher größte Einzelprojekt in der VSB-Unternehmensgeschichte nahe der polnischen Stadt Legnica, Niederschlesien, eingeweiht. In einer Rekordbauzeit von nur elf Monaten errichtete die Tochtergesellschaft VSB Energie Odnawialne Polska den Windenergieanlagenpark direkt an der Autobahn A4. Die insgesamt 22 Windenergieanlagen versorgen bis zu 25.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom. Die Anlagen mit einer Einzelleistung von je 2.05 MW speisen über ein eigens eingerichtetes Umspannwerk und eine 110 kV-Verbindungsleitung in das örtliche Energieversorgungsnetz ein.

VSB ist mit seiner Tochtergesellschaft im Jahr 2008 an den polnischen Markt getreten. Taczalin ist das zweite Erneuerbare-Energien-Projekt der VSB in Polen. Bereits seit Herbst 2011 liefern 15 Windräder mit einer installierten Nennleistung von 30,75 MW im Windpark Lipniki, Verwaltungsbezirk Opole, grünen Strom.

Neue Wege in der Stromvermarktung: VSB und Mercedes-Benz schließen langfristigen Windstromliefervertrag in Polen

Ab 2019 begleitet die VSB Gruppe Mercedes-Benz Manufacturing Poland bei der strategischen Investition in die CO2-neutrale Produktion. Der Automobilkonzern versorgt dann sein erstes Motorenwerk komplett mit Strom aus Erneuerbaren Energien. Der langfristig angelegte Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement/PPA) für das Werk in Jawor ist der erste, der in Polen zwischen Industrie und Windbranche geschlossen wurde.

Stromlieferant ist der rund 10 km entfernte Windpark Taczalin, der an das lokale Versorgungsnetz angeschlossen ist. Dass der Produktionsstandort von Vierzylindermotoren für Mercedes-Benz Pkw direkt mit Windenergie versorgt werden kann, ermöglicht das polnische Fördersystem für Erneuerbare Energien. Dieses erlaubt dem Produzenten, seinen Strom frei am Markt zu handeln oder über ein PPA zu verkaufen. PPA-Strukturen setzen sich in Europa und international immer öfter als Vermarktungsinstrument für Windstromerzeuger durch. Sie werden mit einem großen Stromverbraucher geschlossen und sehen eine langfristige Stromabnahme zu einem vereinbarten Festpreis vor. Der Stromabnehmer sichert sich damit gegen steigende Strompreise ab, der Grünstromanbieter kann langfristig mit stabilen Einnahmen kalkulieren.

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