Windpark Fischbach

Frischer Wind für umweltfreundliche Energie

Aktuelle Informationen zum
Windpark Fischbach

 

Windpark Fischbach - Die Bauarbeiten sind gestartet!

Bis 2050 soll in Hessen der Strom- und Wärmebedarf vollständig aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Ein positives Signal für die Umwelt und die Region. Zwei Prozent der Landesfläche sind für Windenergieanlagen vorgesehen. Der Windpark Fischbach trägt seinen Teil zur Energiewende bei.

Wichtig für gutes Gelingen – Ihr Partner für Windenergie

Als Komplettanbieter für Erneuerbare-Energien-Projekte stehen bei der VSB Gruppe zwei wesentliche Leitlinien im Fokus: Umweltverträglichkeit und der Dialog mit den Bürgern. Gemeinsam mit der Gemeinde Alsfeld, der Bürgerschaft und dem HessenForst hat die VSB Neue Energien Deutschland GmbH das Windparkprojekt Fischbach auf die Beine gestellt.

Auf einen Blick

Umweltfreundliche Energieversorgung für bilanziell rund 11.000 Menschen

Zwei Windkraftanlagen des Typs Vestas V126

Einspeisung in das Stromnetz des Netzbetreibers ovag.

Standort in der Gemeinde Alsfeld, Vogelsbergkreis, Hessen

Inbetriebnahme voraussichtlich im Septemberg 2019

Vermeidung von jährlich knapp 13.000 t CO2

Bautagebuch

Sie möchten wissen, wie es im Windpark Fischbach vorangeht? Begleiten Sie uns bei der Realisierung! Wir halten Sie über den Baufortschritt auf dem Laufenden.

Fakten und Zeitplan

Wir sind vorausschauende Projektentwickler im Bereich der Erneuerbaren Energien. Jeder einzelne Schritt unserer Windparkplanung basiert auf soliden Erfahrungswerten. Das gibt Ihnen und uns die Sicherheit für einen zügigen Baufortschritt.

Standort Die geplanten Windkraftanlagen stehen in der Gemeinde Alsfeld, im Vogelsbergkreis (Hessen). Die zuständige Genehmigungsbehörde ist das Regierungspräsidium Gießen.
Windmessung Rückgriff auf Referenzdaten des Windstandorts Ruhlkirchen. Dazu gehört eine mehr als 12-monatige Datenerfassung über einen 100 Meter hohen Windmessmast sowie zusätzliche Daten aus der SODAR-Messung an drei verschiedenen Standorten.
Inbetriebnahme geplant im September 2019
Energieversorgung Der gesamte Windpark liefert genug umweltfreundliche Energie, um bilanziell rund 11.000 Menschen zu versorgen. Dabei vermeidet der Park ca. 13.000 t CO2.
Anlagen zwei Anlagen des Typs V126 des Herstellers Vestas
Nennleistung 3,45 Megawatt
Nabenhöhe (Höhe der Gondel) 149 Meter
Länge Rotorblatt 61,7 Meter
Gesamthöhe der Anlage 212 Meter
Einschaltgeschwindigkeit 3 Meter pro Sekunde (leichte Brise)
Abschaltgeschwindigkeit 22,5 Meter pro Sekunde
Anschluss an das Versorgungsnetz Die umweltfreundlich produzierte Energie wird in das Stromnetz der ovag eingespeist.
Zeitraum Umsetzung
10/2018 Vorbereitung zum Bau der Kabeltrasse
12/2018 Rodung
01-03/2019 Bau Wege und Kranstellflächen
03-04/2019 Fundamentbau
04-05/2019 Bau externe Zufahrt
06/2019 Anlieferung der Windenergieanlagen
06-08/2019 Errichtung der Windenergieanlagen
09/2019 voraussichtliche Inbetriebnahme

Windenergie im Wald

Der Wald

Wald ist ein schützenswerter Naturraum und bietet Erholung für den Menschen. Um dieses Ökosystem zu erhalten, ist es wichtig, dass die Planung und Umsetzung von Windparks von einem erfahrenen Projektentwickler durchgeführt wird. So schließt VSB naturnahe Wälder, Schutzgebiete und Waldrandbereiche für die Windkraftnutzung aus. Hierfür kommen nur Standorte in Wirtschaftswäldern in Frage, die häufig Monokulturen sind und ohnehin vom Menschenintensiv genutzt werden. Nach Möglichkeit werden für die Windenergie auch Flächen genutzt, die durch Stürme oder Schädlingsbefall bereits vorgeschädigt sind. Bei der Projektplanung legen wir großen Wert auf den Natur- und Artenschutz. Dabei stellen unabhängige Gutachten sicher, dass Beeinträchtigungen der Tier- und Pflanzenwelt verhindert oder so weit wie möglich minimiert werden.

So wenig eingreifen wie möglich

Nach dieser Devise richten wir unsere Projektentwicklung bereits während der ersten Planungsschritte aus. Hierzu gehört auch, dass wir das bestehende forstwirtschaftliche Wegenetz für die Kabeltrasse sowie für An- und Abfahrten zur Baustelle nutzen oder bei Bedarf erweitern. Für den entstehenden Windpark wurden ein „Just-in-Time“ Logistik-Konzept erarbeitet. Dies sieht die Rotorblattanlieferung vor, wenn die Großkomponenten auch tatsächlich auf der Baustelle benötigt werden. So konnte der Rodungsbedarf stark reduziert werden. Zudem werden alte Baumbestände geschont und vorrangig in Jungbestand gebaut. Bei den Kompensationsmaßnahmen und der Ersatzaufforstung legt VSB den Schwerpunkt auf standortgerechte, ökologisch wertvolle Bestände. Hier stimmen wir uns selbstverständlich eng mit den Forst- und Genehmigungsbehörden ab.

Umfassendes Betriebskonzept: Brandschutz gibt Sicherheit

Bei der Planung von Windparks im Wald setzt sich VSB von Anfang an mit der Frage der Waldbrandgefahr auseinander. Die Festlegung umfangreicher Brandschutzmaßnahmen ist zudem bereits Bestandteil des Genehmigungsverfahrens. Folgende Voraussetzungen werden für den Betrieb des Windparks Fischbach erfüllt:

  • Installation eines integrierten Löschsystems, das durch die Brandschutzdienststelle des Vogelsbergkreises abgenommen wird.
  • Die Zufahrt zur Windkraftanlage muss jederzeit sichergestellt sein.
  • Blitzschutz sowie ein automatisches Brems- und Abschaltsystem sind in der Anlage integriert.
  • Der ständige Fernwartungskontakt zur Servicestelle wird gewährleistet.
  • Abstimmung mit der Brandschutzdienststelle vor der Inbetriebnahme mit Fokus auf Anfahrt, Aufstellorte, Wasserentnahmestellen und Absperrbereich.
  • Die kommunale Feuerwehr wird die Windenergieanlagen begehen können und die Möglichkeit haben, direkt vor Ort Übungen durchzuführen.

Gut zu wissen:

In Deutschland dürfen Windräder nur in Vorranggebieten für Windenergie errichtet werden. Die regionalen Planungsgemeinschaften setzen die politischen Ziele zur Raumordnung unter Abwägung aller wichtigen Einflussgrößen in Ihren Regionalplänen um. Bei diesem komplexen und langwierigen Prozess werden beispielsweise betroffene Kommunen, Verbände oder sonstige Träger öffentlicher Belange beteiligt.

Lesen Sie mehr zu Planungs- und Genehmigungsphase von Windenergieprojekten.

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Umweltverträgliche Windparkplanung

Von der ersten Idee über die Genehmigungs- und Umweltplanung sowie die Realisierung bis hin zum Repowering oder Rückbau ist VSB Ihr Projektentwickler, der Verantwortung trägt: für die Umwelt genauso wie für die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Windkraftanlagen.

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Planung

Windparkgenehmigung

Da es nicht immer leicht ist, sich auf Flächen zu einigen, müssen manchmal auch Kompromisse geschlossen werden. Dies gelang erfolgreich im Planungsverfahren des Windparks Fischbach. Um die Interessen aller Beteiligten in Einklang zu bringen, definierte man gemeinsam mit den lokalen Ansprechpartnern im Rahmen eines Mediationsverfahrens das ideale Windparkkonzept für die Region. Im November 2016 war es dann soweit: Das Regierungspräsidium Gießen genehmigte den Windpark Fischbach. Diese Genehmigung nach Bundes-Immisionsschutzgesetzes (BlmSchG) schließt die Baugenehmigung, die Eingriffszulassung nach dem Bundesnaturschutzgesetz sowie die Rodungsgenehmigung mit ein.

Die Mediation erfolgte zwischen dem Land Hessen, der Stadt Alsfeld sowie zwischen VSB Neue Energien Deutschland und einem weiteren Projektierer. Ziel war es, eine Übereinstimmung über die Standorte für die geplanten Windenergieanlagen zu finden. Als Ergebnis einigten sich die Parteien auf die zu bebauenden Flächen und die Anzahl der Windräder sowie die einzuhaltenden Abstände.

Im Mediationsverfahren, das die IFOK GmbH, Berlin, leitete, verständigten sich die Teilnehmer auf drei weitere Windkraftanlagen östlich des Standortes des Windparks Homberg. Diese werden ebenfalls von VSB geplant und befinden sich derzeit im Genehmigungsverfahren.

Gut zu wissen:

Oft ist es schwierig, für den Bau von Windenergieanlagen geeignete Flächen zu finden. Zahlreiche Bedingungen, wie zum Beispiel die Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes, müssen erfüllt sein. Bei der Auswahl zieht VSB Neue Energien Deutschland sämtliche Einflussfaktoren ins Kalkül und schlägt entsprechende Standorte vor. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, muss er natürlich erst genehmigt werden. Dies erfolgt nach den Vorgaben des BlmSchG. Die Genehmigung beinhaltet Auflagen, die den Schutz der Umwelt gewährleisten sollen und mit denen schädliche Umwelteinwirkungen durch Emissionen in Luft, Wasser und Boden vermieden beziehungsweise minimiert werden. Die Genehmigungsbehörde prüft zentral alle Anforderungen für den jeweiligen Standort und den spezifischen Anlagentyp. Hierbei werden insbesondere die Vorschriften des Natur- und Artenschutzrechts, des Bauplanungs- und des Raumordnungsrechts berücksichtigt.

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Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Ausgleich für Natur & Umwelt

Im Rahmen des Planungs- und Genehmigungsverfahrens des Windparks Fischbach wurden Kompensationsmaßnahmen festgelegt. Diese setzt VSB Neue Energien Deutschland in Absprache mit der Gemeinde Alsfeld und dem HessenForst um. Für den Standort der Windenergieanlagen, die Zufahrt sowie die Kranstellfläche für Wartungs- und eventuelle Löscharbeiten unterliegen 1,8 Hektar Wald einer dauerhaften Nutzungsänderung.

Zusätzliche 0,9 Hektar werden nur während der Bauarbeiten benötigt. Die vorübergehend gerodeten Flächen werden nach der Bauzeit mit standortgerechten, heimischen Baumarten wieder bepflanzt. VSB stimmt sich hierzu mit dem zuständigen Forstamt Romrod ab.

Als Kompensationsmaßnahme erfolgt eine standortgerechte Ersatzaufforstung von knapp 1,8 Hektar in der Region. Zusätzlich wird ein rund ein Hektar großes ökologisch wertvolles Waldstück mit einem Buchen-Altholzbestand der forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen und der Natur überlassen. Für Eingriffe, die nicht ausgeglichen werden können, erfolgen Ersatzzahlungen an das Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Bei der Aufforstungen wird sichergestellt, dass die neuen Waldflächen tatsächlich nachwachsen. So werden die Anpflanzungen beispielsweise vor Wildschäden geschützt.

Die VSB Energiepark Fischbach GmbH & Co. KG hat sich als Betreiber des Windparks verpflichtet, nach Ablauf der Nutzungsdauer die Windenergieanlagen komplett zurückzubauen. Hierzu werden bereits zu Baubeginn Sicherheiten hinterlegt – somit ist der Rückbau unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg der Betreibergesellschaft gesichert.

Eingriffsvermeidung und -minimierung

Was wäre eine Entscheidung für grünen Strom, wenn wir nicht auch die Verantwortung für die umgebende Umwelt von Windkraftanlagen tragen würden? Deshalb stellt VSB sicher, dass der Windpark Fischbach im Einklang mit der Natur stehen wird. Das bedeutet, dass wir während der Bau- und Betriebsphase so wenig wie möglich in das Ökosystem eingreifen und sämtliche Artenschutzbelange berücksichtigen. In Abstimmung mit den Behörden und dem Forstamt sorgen wir mit dafür, dass wertvolle Waldbestände geschützt werden.

Auch daran halten wir uns konsequent:

  • Keine Rodung zwischen dem 1. März und dem 30. September. So ist die Brut geschützt.

  • Vor der Rodung erfolgt eine Fledermauskontrolle sowie die Erfassung und Umsiedlung der Haselmaus

  •  Der Betrieb der Windenergieanlagen orientiert sich am Schutz der Fledermäuse: In windschwachen Nächten zwischen April und Oktober werden die Anlagen abgeschaltet. Darüber hinaus findet ein Fledermausmonitoring statt.

In der Zeit der Kranichzüge wird bei schlechtem Wetter der Betrieb der Anlagen unterbrochen und die Rotoren werden parallel zur Zugrichtung gestellt.   

 

Realisierung

Viel zu tun bis sich die Rotorblätter drehen …

Nach der Genehmigungs- und Umweltplanung kann es nun bald mit dem Bau der Windkraftanlagen losgehen. Dazu gehört auch das Verlegen von Leerrohren für die rund zwei Kilometer lange Kabeltrasse. Damit die Windenergieanlagen später grünen Strom in das Netz einspeisen können, wird zudem ein Netzanschlusspunkt geschaffen. In einigen Fällen wird dabei ein neues Umspannwerk errichtet. Für den Windpark Fischbach ist das nicht notwendig. Die Anlagen werden an das vorhandene Umspannwerk Alsfeld angeschlossen, das 2013 bereits für den benachbarten Windpark Ruhlkirchen gebaut wurde. Umfangreiche Erdarbeiten sind auch bei der Errichtung der Fundamente für die Windenergieanlagen notwendig. Dazu werden Baugruben ausgehoben, der Boden wird verdichtet und ein Stahlgeflecht wird betoniert, auf dem später der Turmfuß fixiert wird.

Und auch das umgebende Gelände muss vorbereitet werden. Liegt der Anlagenstandort im Wald, müssen zunächst einige Rodungsarbeiten durchgeführt werden. Das bestehende forstwirtschaftliche Wegenetz wird dabei weitgehend genutzt und so erweitert, dass Baufahrzeuge, Kräne und die Bauteile der Anlage (v.a. Turmsegmente, Maschinenhaus und Rotorteile) angeliefert werden können. Zudem werden die Kranstellflächen geschaffen.

Nachdem das Fundament aus Stahlbeton fertig ist, beginnt der Turmaufbau: Der Turmfuß wird am Fundament fixiert und ein Kran hebt die einzelnen Segmente in ihre Position, sodass diese miteinander verschraubt werden können. Je nach Anlagentyp besteht der Turm entweder nur aus Stahlsegmenten, oder je etwa zur Hälfte aus Beton und Stahl. In diesem Fall ist es ein Stahlturm.

Steht der Turm, geht es weiter mit dem Aufbau des Maschinenhauses einschließlich des Triebstranges. Anschließend wird je nach Anlagentyp das Getriebe beziehungsweise der Generator installiert. Nun kommt es zum finalen Arbeitsschritt: Der Rotor – bestehend aus Nabe und Blättern – wird vorne am Maschinenhaus angebracht. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden Nabe und Blätter am Boden vormontiert und im Stück gehoben, oder die Nabe und die Blätter werden einzeln in luftiger Höhe an die Anlage angebracht. Für die den Windpark Fischbach greifen wir auf die Einzelblattmontage zurück, da der Platz im Wald für die Montage begrenzt ist. Wichtig zu wissen, diese Arbeiten werden aus Sicherheitsgründen nur an windstillen Tagen durchgeführt.

Fertig?

Von außen ja. Doch nun gehen die Arbeiten im Inneren der Anlage weiter: Schaltanlagen, Kabel, Kommunikation, Anlagenrechner und Aufzug werden montiert, installiert und miteinander verbunden. Mit der anschließenden Inbetriebnahme liefert die Windenergieanlage dann den ersten umweltfreundlichen Strom ins Netz.

Baubegleitung

In welchem Stadium befinden sich die Anlagen in Fischbach? Lesen Sie im Bautagebuch mehr über den aktuellen Baufortschritt.

Von der Planung bis zur Stromlieferung:

So entsteht der Windpark Fischbach - Der Baufortschritt in Bildern

Windpark Fischbach in der Presse

"Linden bleiben stehen"

Februar 2019: www.oberhessische-zeitung.de, Windenergie

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Baubeginn beim Windpark Fischbach

Oktober 2018: stadt-und-werk.de, Windenergie

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Strom für 11.000 Menschen / September 2019 fertig: VSB beginnt mit Bau des Windparks Fischbach

Oktober 2018: osthessen-news.de, Lokales Alsfeld

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