VSB startet mit Bau des Windparks Flintbek
Presse / Dresden/Flintbek / 08.07.2024
Anfang Juli hat die VSB Gruppe mit den Bauarbeiten für zwei Windenergieanlagen in Flintbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde begonnen. Bis Jahresende sollen die Fundamente im Boden sein. In Betrieb gehen wird der Windpark mit einer Gesamtleistung von 11,4 Megawatt (MW) im Herbst 2025. Für die VSB Gruppe ist es das erste Bauprojekt in Schleswig-Holstein.
Zum Baustart an den Kranstellflächen, Anlagenstandorten und Wegen im Windpark finden zunächst archäologische Voruntersuchungen statt, um eventuelle Funde im Zusammenhang mit der „Flintbeker Sichel“ identifizieren und bewahren zu können. Anschließend beginnt im August der Wegebau zwischen den Standorten der beiden Anlagen vom Typ Nordex N149 mit jeweils 5,7 MW Nennleistung. Ab Oktober werden die Fundamente errichtet. Bis zum Jahresende soll dieser Meilenstein abgeschlossen sein. Voraussichtlich ab Ende März 2025 kann mit dem Bau der Kabeltrasse begonnen werden. Ab Mai/Juni kommenden Jahres heißt es Endspurt: Dann werden über einen Verladeplatz die Großkomponenten wie Turmteile, Maschinenhaus, Nabe und Rotorblätter zu den Anlagenstandorten transportiert. Im Spätsommer 2025 werden die Anlagen voraussichtlich in Betrieb gehen.
„Schleswig-Holstein nimmt den Spitzenplatz für den Zubau der Windenergie in Deutschland ein, besonders auch auf die Landesfläche bezogen. Wir freuen uns, nun Teil dieser Entwicklung zu sein und die Energiewende in Norddeutschland mitzugestalten“, so Thomas Winkler, Geschäftsführer der VSB Deutschland.
Die finanzielle Beteiligung der Gemeinden am Windpark ist ebenfalls gesichert. Denn der Gesetzgeber sieht für Anlagenbetreiber im §6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Möglichkeit vor, Zahlungen an die Standortgemeinden zu leisten. Diese belaufen sich auf 0,2 Cent pro Kilowattstunde Strom aus den beiden Windenergieanlagen. Berücksichtigt dafür werden alle Orte, deren Gebiet zumindest teilweise in einem Radius von 2,5 Kilometern um die Windenergieanlage herum liegt. Die Vereinbarungen dazu wurden bereits geschlossen. „VSB kommt dieser freiwilligen Form der langfristigen Unterstützung des kommunalen Haushalts gern nach, weil das lokale Wertschöpfung und dauerhaft Zusatzeinnahmen für die Finanzierung attraktiver lokaler Projekte bedeutet“, erklärt Thomas Winkler weiter.
„Die deutschen und europäischen Klimaziele geben uns als Unternehmen einen klaren Weg vor, wie wir mit unseren Ideen den Wandel zu mehr grüner und sauberer Energie gestalten können. Dazu zählen eine große Bandbreite wie beispielsweise die Windenergieanlagen in Flintbek, Repowering-Projekte in Sachsen-Anhalt, Hybridparks in Finnland oder Photovoltaikanlagen auf Sizilien“, ergänzt Dr. Felix Grolman, CEO der VSB Gruppe.