VSB Deutschland und Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen unterzeichnen Vertrag für Photovoltaik-Projekt
Presse / Dresden/Bitterfeld-Wolfen / 01.10.2024
VSB Deutschland und die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen haben den Vertrag zur Realisierung eines Photovoltaik-Projekts mit einer installierten Leistung von 19,3 MWp und einer Kaufoption für die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen unterzeichnet. Die Solaranlage wird auf einer rund 16 Hektar großen Fläche im Stadtgebiet von Bitterfeld-Wolfen errichtet und ist ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Energiewende.
Das Projekt, das westlich der Autobahn A9 und nördlich von Zschepkau entsteht, sieht vor, dass 5 MWp der erzeugten Leistung an die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen verkauft werden können und durch sie betrieben werden. Der restliche Teil verbleibt im Eigentum der VSB. Der erzeugte Strom wird über das geplante Umspannwerk Salzfurtkapelle in das öffentliche Netz eingespeist.
Christian Dubiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Dieses Vorhaben ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, die lokale Energieversorgung zu diversifizieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Es stärkt die regionale Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien und setzt ein klares Zeichen für den Klimaschutz.“
Thomas Winkler, Geschäftsführer der VSB Deutschland, ergänzt: „Diese Vertragsunterzeichnung markiert den Start eines wegweisenden Projekts. Sie unterstreicht unser Engagement für die Region und unseren Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Mit innovativen Ansätzen wie diesem tragen wir nicht nur zur Stärkung der lokalen Wirtschaft, sondern auch zum aktiven Klimaschutz bei.“
Das Projekt umfasst zudem Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung der Fläche. Unter den Solarmodulen wird eine regionale Saatmischung ausgesät, um die Biodiversität gezielt zu fördern. Darüber hinaus ist eine Beweidung der Fläche durch einen lokalen Schäfer vorgesehen, was eine nachhaltige und umweltfreundliche Bewirtschaftung sicherstellt. Ein weiterer Vorteil für die Stadt Bitterfeld-Wolfen ergibt sich aus der Vergütung gemäß § 6 EEG: Pro eingespeiste Kilowattstunde können 0,2 Cent in die Stadtkasse fließen. Diese Einnahmen kommen direkt der Kommune zugute und stärken deren finanzielle Stabilität.
Der Bauantrag für das Projekt wurde bereits im April 2024 eingereicht. Eine Genehmigung wird bis Ende des Jahres erwartet. Nach der Genehmigung besteht für die Stadtwerke die Möglichkeit, das Projekt zu erwerben. Dank der Nähe zum bestehenden Windpark Löberitz, welcher ebenfalls von der VSB Gruppe realisiert wird, können Synergien in der Nutzung der Infrastruktur erzielt werden, was die Flächeneffizienz erhöht.