Referenzprojekt Groß-Schacksdorf

• 8 Anlagen
• Enercon E-82
• 16 MW Gesamtleistung
• Inbetriebnahme 2009
• Projektentwicklung, Betriebsführung

Wind aus Brandenburg und Polen für umweltfreundlichen Strom

Die Bürger von Groß-Schacksdorf und umliegenden Gemeinden sind den Erneuerbaren Energien gegenüber sehr aufgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und Bürgermeister Wolfgang Katzula war ausgesprochen angenehm und konstruktiv. So war auch der erste Spatenstich mit offizieller Baustelleneröffnung im September 2008 und die Windpark-Einweihung 2009 ein Ereignis, das mit Freude aufgenommen wurde. Die Anwohner nutzen rege das 2009 renovierte Vereinsheim mit einer Ausstellung zu Erneuerbaren Energien für Groß und Klein.

Besondere Herausforderung

In einer Entfernung von etwa 10,5 Kilometern befindet sich die Luftverteidigungsanlage Döbern. Die EADS Deutschland GmbH berechnete in einem Sondergutachten die möglichen Beeinträchtigungen des Radars durch den geplanten Windpark. Um Störeinflüsse, die den Radar verschatten und somit die Reichweite mindern könnten, auszuschließen, wurde eine Windenergieanlage räumlich verschoben und die Höhe der Anlage 4 verringert. Zum Schutz der Fledermäuse wurde der geplante Standort zweier Anlagen verrückt und ein dreijähriges Fledermaus-Monitoring durchgeführt.

Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

• ökologischer Waldumbau vom Kiefernforst zum Birken-Stieleichenwald
• Schaffung von extensiv genutztem Gründland und von Landschaftsrasen
• drei Jahre Fledermaus-Monitoring
• Heckenbepflanzung auf 4.120 qm
• Pflanzung von Baumreihen
• Ergänzungspflanzungen Allee
• Abriss und Entsorgung eines alten Schweinestalls, einer Entenmastanlage und eines Hochsilos, anschließende Bepflanzung mit Gehölzen und Rasen

VSB stellt sich auf die regionalen Gegebenheiten ein. Wir finden Lösungen für die Realisierung von Windparkprojekten – auch bei besonderen Herausforderungen.

„Uns war es wichtig, partnerschaftlich und auf Augenhöhe mit VSB zu arbeiten. Vertrauen und Transparenz spielten dabei eine große Rolle, denn wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürgern.“

Wolfgang Katzula, Bürgermeister der Gemeinde Groß Schacksdorf-Simmersdorf