Spatenstich zum Baustart

Aktuelles  / Wipperdorf / 27.05.2016

WSB errichtet 14,4 MW-Windpark Wipperdorf.

Seit Kurzem rollen die Baufahrzeuge auf dem Windparkgelände nördlich der Gemeinde Wipperdorf. Den symbolischen Spatenstich für die sechs Anlagen feierten heute Gemeindevertreter, Flächeneigentümer und die am Bau beteiligten Firmen.

Was lange währt wird gut: Vor rund zehn Jahren begannen die Planungen zum Bau des Windparks im Landkreis Nordhausen. Jetzt bewegen Baufahrzeuge den Erdaushub und machen das Areal zugänglich für Kräne und Schwerlasttransporter. „Die Energiewende vor unserer Haustür nimmt weiter Gestalt an. Ich freue mich, diesen wichtigen Meilenstein für den Klimaschutz in unserer Gemeinde mit WSB zu realisieren“, so Wipperdorfs Bürgermeister Joachim Leßner. Um die Zusammenarbeit feierlich zu besiegeln, griffen der Ortsvorsteher und Markus Brogsitter, Geschäftsführer der WSB Projekt GmbH, vor den rund 40 geladenen Gästen symbolisch zum Spaten.

„Über den Sommer heben wir die Baugruben für die Anlagen aus und errichten die Fundamente. Wenn alles nach Plan läuft, startet der Turmbau voraussichtlich im August“, erläutert Ronny Kunath, Prokurist und Leiter der Bauabteilung bei der WSB Projekt GmbH, die nächsten Schritte. Zur Verkehrssituation informiert der Experte weiter: „Für die gesamte Bauzeit gilt an der Zufahrt zum Windpark auf der L 3080 nordöstlich von Wipperdorf ein Tempolimit von 50 km/h.“ Bis auf ein erhöhtes LKW-Aufkommen sind keine weiteren Einschränkungen für die Anwohner zu erwarten.

Bis ins Frühjahr 2017 hinein werden die sechs 200 Meter hohen Windräder vom Typ Nordex N 117/2400 gebaut. Der 14,4-Megawatt-Windpark Park wird so viel grünen Strom produzieren wie rund 11.600 Drei-Personen-Haushalte pro Jahr im Durchschnitt verbrauchen.

Zum Ausgleich für den Flächenverbrauch und die Veränderung des Landschaftsbildes durch den Windpark hat die WSB verschiedene Flächen für Kompensationsmaßnahmen mit dem Ziel der Aufwertung von Natur und Landschaft ausgewählt. So werden beispielsweise  ehemalige Ackerflächen zu artenreichen Wiesen weiterentwickelt, Blühstreifen angelegt sowie Flächen entsiegelt und naturnah bepflanzt. Zusätzlich entsteht am Fuß des Galgenbergs ein Trittsteinbiotop, in diesem Fall ein biologisch besonders wertvoller Lebensraum für Amphibien und Insekten.

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