Windpark Lübbinchen

Windenergie für Lübbinchen, Bärenklau und Pinnow

Ein Energiepark in der
Gemeinde Schenkendöbern

Die Zukunft für eine grüne Energieversorgung beginnt heute

Die Energiewende ist in Deutschland in vollem Gange. Damit diese gelingen kann, braucht es neben politischem Willen und Akzeptanz in der Bevölkerung vor allem eines: Engagement.

Zwischen Landwirtschaft, Windenergie und Eigenstromversorgung

Als VSB Gruppe und Windbranchen-Pionier mit über 25 Jahren Erfahrung ist es für uns selbstverständlich, die Energiewende gemeinsam mit den Bürger*innen und regionalen Initiativen aktiv voranzutreiben. Wir unterstützen deshalb sehr gern unseren Partner, die Staudinger Unternehmensgruppe, auf ihrem Weg zu einem energieautarken Landwirtschaftsbetrieb. Unser Gesamtkonzept umfasst deshalb neben einem Energiemonitoring auch die Gewinnung von Strom mittels Sonne, Biogas und Wind.

 

Interessentenumfrage zu einem Nahwärmenetz
für die Ortschaften Lübbinchen, Pinnow und Bärenklau

Im Rahmen des Vorhabens „Energiepark Lübbinchen“ soll die potentiell zur Verfügung stehende Abwärme aus einem Elektrolyseur
für ein lokales Nahwärmenetz für die Ortschaften Lübbinchen, Pinnow, Bärenklau und Krayne genutzt werden. Dazu bitten wir Sie
folgenden Fragen so gut es geht zu beantworten, damit eine erste Abschätzung der Gesamtkosten getroffen werden kann.
Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihre Teilnahme.

zur Umfrage

 

 

Auf einen Blick

Standort: Gemeinde Schenkendöbern, Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg

Partner: Wir planen zusammen mit unserem Kooperationspartner Staudinger Unternehmensgruppe

Unsere Vision: Eine energieautarke Landwirtschaft im Mix aus Sonne, Wind und Biogas

Bautagebuch

Von der Planung bis zur Stromlieferung: Das sind die Meilensteine auf dem Weg zum Windpark Lübbinchen

 

Meilensteine & Termine

02/2021 bis 10/2022 Avifaunistische Erfassung
25.05.2021 Projektvorstellung in der Gemeindevertretersitzung
01.07.2021 Einwohnerversammlung
10.08.2021 Gemeindevertretersitzung in Schenkendöbern. Mehrheitlich wurde für den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans sowie die Anpassung des Flächennutzungsplans für den Windpark Lübbinchen gestimmt.

Jeder einzelne Schritt unserer Windparkplanung basiert auf soliden Erfahrungswerten. Gern halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden zu aktuellen Entwicklungen im Rahmen unseres Bauvorhabens. Sobald die Planungen für den Windpark Lübbinchen in der Gemeinde Schenkendöbern weiter voranschreiten, erfahren Sie hier mehr zu Themen wie der Anzahl der Windenergieanlagen, dem Stand der Genehmigung, dem Start der Bauarbeiten und der geplanten Inbetriebnahme.

Windenergie im Wald

Das Wichtigste vorab: Wo wir nicht bauen!

In besonders wertvollen Waldgebieten wurden und werden keine Windenergieanlagen in Deutschland gebaut. Alte Laub- und Mischwälder sowie Schutzflächen mit besonders hoher ökologischer Wertigkeit für Mensch und Tier sind von der Windenergienutzung ausgeschlossen.

Denn der Wald ist ein schützenswerter Naturraum und bietet Erholung für den Menschen. Um dieses Ökosystem zu erhalten, ist es wichtig, dass die Planung und Umsetzung von Windparks von einem erfahrenen Projektentwickler durchgeführt wird. Naturnahe Wälder und Schutzgebiete werden bei der Standortplanung berücksichtig und ein Eingriff in diese wertvollen Lebensräume weitgehend vermieden. Hierfür kommen nur Standorte in Wirtschaftswäldern in Frage, die häufig Monokulturen sind und ohnehin vom Menschen intensiv genutzt werden. Nach Möglichkeit werden für die Windenergie auch Flächen genutzt, die durch Stürme oder Schädlingsbefall bereits vorgeschädigt sind. Bei der Projektplanung legen wir großen Wert auf den Natur- und Artenschutz. Dabei stellen unabhängige Gutachten sicher, dass Beeinträchtigungen der Tier- und Pflanzenwelt verhindert oder so weit wie möglich minimiert werden.

So wenig eingreifen wie möglich

Nach dieser Devise richten wir unsere Projektentwicklung bereits während der ersten Planungsschritte aus. Hierzu gehört auch, dass wir das bestehende forstwirtschaftliche Wegenetz für die Kabeltrasse sowie für An- und Abfahrten zur Baustelle nutzen oder bei Bedarf erweitern. Alte Baumbestände werden geschont und vorrangig im Jungbestand gebaut. Bei den Kompensationsmaßnahmen und der Ersatzaufforstung legt VSB den Schwerpunkt auf standortgerechte, ökologisch wertvollen Bestände. Hier stimmen wir uns selbstverständlich eng mit den Forst- und Genehmigungsbehörden ab. 

Umfassendes Betriebskonzept: Brandschutz gibt Sicherheit

Bei der Planung von Windparks im Wald setzt sich VSB von Anfang an mit der Frage der Waldbrandgefahr auseinander. Die Festlegung umfangreicher Brandschutzmaßnahmen ist zudem bereits Bestandteil des Genehmigungsverfahrens.

Folgende Voraussetzungen werden erfüllt:

  • Installation eines integrierten Löschsystems
  • Die Zufahrt zur Windkraftanlage muss jederzeit sichergestellt sein
  • Blitzschutz sowie ein automatisches Brems- und Abschaltsystem sind in der Anlage integriert
  • Der ständige Fernwartungskontakt zur Servicestelle wird gewährleistet
  • Abstimmung mit der Brandschutzdienststelle vor der Inbetriebnahme mit Fokus auf Anfahrt, Aufstellorte, Wasserentnahmestellen und Absperrbereich

Gut zu wissen:

Die VSB ist seit vielen Jahren Mitglied des Bundesverband WindEnergie e.V. Deshalb nutzen wir für unsere Kommunikationsarbeit auch die gut aufbereiteten Infomaterialien des Verbandes. Einen Überblick zum Thema "Wind im Forst" erhalten Sie beispielsweise in der nachfolgend verlinkten Broschüre .

Mehr erfahren: PDF-Download BWE-Broschüre Windenergie im Forst (Stand September 2021)

Windparkgenehmigung

Planung

Eine erfolgreiche Projektentwicklung basiert immer auf einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Bürger*innen und Projektpartnern. So können schon im Vorfeld des Planungs- und Genehmigungsverfahrens zahlreiche Themen geklärt werden. Daher sind wir im Projekt Lübbinchen bereits führzeitig auf die Gemeinde zugegangen. Im Rahmen einer ersten Einwohnerversammlung im Juli 2021 haben wir die Anwohner*innen und alle Interessierten eingeladen, über unsere Ideen gesprochen und Fragen beantwortet. Hier haben wir viele Hinweise und Anregungen entgegengenommen, die im weiteren Planungsprozess berücksichtigt werden. Die Zusammenarbeit mit den Bürger*innen ist auch weiterhin gegeben. Bei der Erarbeitung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans können sie sich selbstverständlich beteiligen und einbringen.

Gut zu wissen:

Oft ist es schwierig, für den Bau von Windenergieanlagen geeignete Flächen zu finden. Zahlreiche Voraussetzungen, wie zum Beispiel die Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes, müssen erfüllt sein. Bei der Auswahl ziehen wir sämtliche Einflussfaktoren ins Kalkül und schlagen entsprechende Standorte vor. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, muss unser Vorhaben noch genehmigt werden. Dies erfolgt nach den Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG). Im Zuge dieses Prozesses werden zudem die betroffenen Bürger*innen und Kommunen, Verbände oder sonstige Träger öffentlicher Belange beteiligt und um ihre Stellungnahme gebeten. Die abschließende Genehmigung beinhaltet Auflagen, die den Schutz der Anwohner*innen und der Natur gleichermaßen gewährleisten sollen und mit denen schädliche Umwelteinwirkungen durch Schall, Schatten und Emissionen in Luft, Wasser und Boden vermieden beziehungsweise minimiert werden. Die Genehmigungsbehörde prüft zentral alle Anforderungen für den jeweiligen Standort und den spezifischen Anlagentyp. Hierbei werden insbesondere die Vorschriften des Natur- und Artenschutzrechts, des Bauplanungs- und des Raumordnungsrechts berücksichtigt.

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Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Eingriffsvermeidung und -minimierung 

Bevor VSB ein Windparkprojekt im Wald plant, wird die Umweltverträglichkeit sehr genau geprüft. Auch hier werden wir uns intensiv mit den Behörden und dem Forstamt abstimmen. Wir berücksichtigen den Natur- und Artenschutz genauso wie den Erholungswert für den Menschen.

Danach richten wir uns:

  • Jahreszeiten im Blick: Um die Brut zu schützen, roden wir nur von Anfang Oktober bis Ende Februar
  • Gutachter im Einsatz: Bevor ein Baum gefällt wird, kontrollieren wir, ob Fledermäuse in Höhlen oder Spalten nisten

Gutes Beispiel aus der Praxis für Naturschutz und Kompensation:

Zusammen mit der Gemeinde, den Flächeneigentümer*innen und zahlreichen lokalen Akteuren können wir etwas bewirken und nachhaltig Mehrwehrt für Mensch, Natur und Landschaft schaffen. Eines unser Windenergieprojekte aus Sachsen steht dafür beispielhaft. Der Windpark Wölkisch bei Lommatzsch im Landkreis Meißen steht zwar nicht im Wald, zeigt aber eine schöne Möglichkeiten auf, wie durch die Windenergie Neues entstehen kann.

Lesen Sie hier mehr zu unserem Projekt auf der Webseite der Fachagentur Windenergie an Land

Gut zu wissen:

Wenn ein Windpark gebaut wird, hat dies Einfluss auf Natur und Landschaft. Ziel unserer Umweltplanung ist es, diese Folgen so gering wie möglich zu halten. Dennoch sind manche Eingriffe unvermeidbar. Diese Eingriffe werden daher durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege ausgeglichen oder, so das nicht möglich ist, durch Ersatzmaßnahmen kompensiert. In Absprache mit der Gemeinde werden geeignete Standorte für Kompensationsmaßnahmen mit dem Ziel der Aufwertung von Natur und Landschaft und einer Erhöhung der Biodiversität ausgewählt. So könnten beispielsweise Monokulturen in standortgerechte Mischwälder umgebaut, Waldlebensräume aufgewertet, ehemalige Ackerflächen zu artenreichen Wiesen weiterentwickelt, Blühstreifen angelegt sowie Flächen entsiegelt und naturnah bepflanzt werden.

Zudem ist die Betreibergesellschaft des Windparks verpflichtet, die Anlagen nach Ablauf der Nutzungsdauer vollständig zurückzubauen. Hierfür sind entsprechende Rücklagen zu bilden und sicher zu hinterlegen.

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Akzeptanz und Beteiligung

Verständnis, Akzeptanz und Unterstützung finden

Erneuerbare Energien deckten schon heute große Teile des Strombedarfs in Deutschland ab. Ihre Klimaschutzwirkung ist immens, denn sie sparen pro Jahr hunderte Millionen Tonnen Kohlendioxid ein. So konnten 2020 durch Erneuerbare Energien ca. 227 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen vermieden werden. Auch bei den Bürger*innen wächst die Zustimmung zur Energiewende. Viele Menschen befürworten einen schnelleren Ausbau von Wind, Sonne, Bioenergie & Co. Gleichzeitig stellt sich dabei die Frage nach der Gerechtigkeit und den Möglichkeiten, die Akzeptanz vor Ort individuell zu fördern.

VSB nimmt sich diesen Themen im persönlichen Austausch mit den Bürger*innen sowie den kommunalen Vertretern seit vielen Jahren an. Denn der Schlüssel zur Akzeptanz liegt in der Beteiligung sowie der Wertschöpfung, die wir für die Region schaffen können. Daher freuen wir uns darauf, die Staudinger Unternehmensgruppe auf dem Weg zu einem energieautarken Landwirtschaftsbetrieb begleiten zu dürfen. Auf diese Weise kann die Wertschöpfung vor Ort umgesetzt werden. 

Außerdem schaffen wir Möglichkeiten, um auch Anwohner*innen aus dem Umfeld des Windparkstandortes einzubinden. Beispielsweise haben wir eine Möglichkeit zur finanziellen Teilhabe in Form eines qualifizierten Nachrangdarlehens für ausgewählte Windparkprojekte der VSB Gruppe entwickelt. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie dazu mehr wissen möchten.

Hand in Hand für die Energiewende: Packen wir es gemeinsam an!
Hand in Hand für die Energiewende: Packen wir
es gemeinsam an!

Wertschöpfung, die in der Region bleibt: Unsere Angebote zur Bürgerbeteiligung, damit Sie mittendrin sind statt nur dabei

Investieren Sie in den Ausbau der Erneuerbaren Energien und unterstützen Sie uns beim Klimaschutz. Gern informieren wir Sie, wie Sie sicher und unkompliziert an einem unserer Windparks teilhaben können.

Erfahren Sie unter nachfolgendem Link mehr zum Bürgersparen der VSB im Windpark Vockenrod (Hessen, Vogelsbergkreis, Gemeinde Antrifttal). Wir wollen im Windpark Lübbinchen ein ähnliches Modell zur Bürgerbeteiligung anbieten.

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Regional investieren: Unser Praxis-Beispiel aus Hessen
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