Wichtiger Meilenstein erreicht: Repowering-Windpark Elster erhält die Genehmigung

Gute Nachrichten! Unser Windpark Elster, eines der größten Repowering-Projekte in Europa, erhält grünes Licht.

Schritt für Schritt zur Genehmigung
Vor fast zehn Jahren wurde die Idee zu diesem Projekt geboren. Seitdem ist viel passiert:  Im Jahr 2014 begannen die Arbeiten zur Standortsicherung des damals zwölf Jahre alten Windparks. Zwischen Oktober 2017 und September 2018 haben wir eine Vorplanung durchgeführt, in der wir unter anderem das Ertragspotenzial des Repowering-Windparks Elsters mit Lidar-Messverfahren ermittelt und verschiedene Anlagentypen auf ihre standortspezifische Eignung untersucht haben. Darüber hinaus wurden mehrere artenschutzrechtliche Prüfungen durchgeführt. In der anschließenden Entwurfsplanung lag unser Schwerpunkt in der Beauftragung und Begleitung von Gutachten. Dies war notwendig, da die Konfiguration des neuen Windparks eine erneute Prüfung und Bewertung von Schall, Schattenwurf, Natur- und Artenschutz erforderte. Erst als alle Unterlagen vorlagen und keine planungsrechtlichen Änderungen mehr erforderlich waren, konnte das Genehmigungsverfahren eingeleitet werden. Nach eingehender Prüfung aller Unterlagen hat die Behörde nun grünes Licht für unser Repowering-Projekt gegeben.

Neues Leben für alte Anlagen
Auf dem Gelände des Windparks Elster Repowering läuft der Rückbau der bestehenden Anlagen immer noch auf Hochtouren. Erste Flächen können bereits wieder landwirtschaftlich genutzt werden. Die Demontage der 50 Altanlagen vom Typ Enercon E-40 ist bereits abgeschlossen. Durchgeführt wurde der Rückbau von der Firma KSR-Wind-Solution, die auf den Rückbau und das Recycling von Altanlagen spezialisiert ist. Für einen Teil der Altanlagen beginnt nun ein zweites Leben im Ausland. Darüber hinaus lagert KSR Anlagen aus dem alten Windpark ein, um sie als Pool für gut erhaltene Gebrauchtteile zu nutzen, die nach Prüfung und Reparatur wieder eingesetzt werden können.

Rückbau bis Sommer 2023
Derzeit läuft der Rückbau der alten Fundamente, der voraussichtlich im Juni 2023 abgeschlossen sein wird. Gleichzeitig beginnen wir mit den Vorbereitungsarbeiten für den Bau der neuen Anlagen. Dabei verwenden wir den gebrochenen RC-Beton der alten Fundamente für den Bau der Kranstellflächen wieder. So nutzen wir vorhandene Ressourcen nachhaltig. Mit dem Bau der 16 neuen Anlagen werden wir voraussichtlich Anfang 2024 beginnen.