WSB Service Deutschland reduziert Stillstände in Windparks bei Kabelschäden

Presse  / Dresden / 05.09.2017

Die WSB Service Deutschland GmbH kann aufgrund einer Kooperation mit dem deutschen Marktführer für multitechnische Dienstleistungen SPIE SAG GmbH Ersatzteile bereitstellen und damit Stillstände in den betreuten Windparks reduzieren.

Beide Unternehmen entwickelten ein Bereitschafts- und Reparaturkonzept, das für jeden Windpark individuell angepasst werden kann. An dessen erster Stelle steht eine Bestandsaufnahme des jeweiligen Kabelnetzes. Anschließend lagert die SPIE SAG GmbH ein Sortiment der windparkspezifischen Muffen und Kabel mit den passenden Querschnitten ein. Im Störfall sind somit kurze Reaktionszeiten garantiert und Tiefbauleistungen sowie der Einsatz von Kabelmesswagen unmittelbar möglich. Die Nutzung dieser Reparaturbereitschaft durch mehrere Wind- und Solarparks reduziert die Kosten für einzelne Betreiber.


„Die Unterzeichnung des Rahmenvertrages mit der SPIE SAG GmbH war für uns nur ein folgerichtiger Schritt, um die Qualität sowie den Mehrwert einer guten Technischen Betriebsführung auszubauen. Wir können nun rasch auf Ersatzteile und Reparaturkapazitäten zugreifen. Damit reduzieren wir das Schadensrisiko für unsere Kunden und sichern eine schnelle Wiederverfügbarkeit der Anlagen“, so Gerrit Schmidt, Geschäftsführer der WSB Service Deutschland GmbH.

Kabeltrassen in Wind- und Solarparks haben häufig besonders große Querschnitte. Der positive Effekt ist, dass Leitungsverluste reduziert werden. Die Nebenwirkung: Bei Schäden stehen Kabel und Muffen in diesen Querschnitten selten sofort als Ersatzteile zur Verfügung. Die Folge sind lange Stillstände, die zu sehr großen Ertragseinbußen führen, zum Beispiel wenn die Kabeltrasse zwischen Windpark und Einspeisepunkt betroffen ist.


Verlust und Reparaturkosten gleichen im ersten Schadensfall in der Regel die Versicherungen aus. Anschließend steigt jedoch der Selbstbehalt deutlich. „Wir empfehlen unseren Kunden daher, Versicherungsfälle und lange Stillstände durch kluge Instandhaltungskonzepte, wie eine Kabelbereitschaft, zu vermeiden“, so Gerrit Schmidt weiter.

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