Ausschreibungen Wind an Land

Aktuelles  / Dresden/Nimes / 01.03.2018

VSB in Deutschland und Frankreich erfolgreich

Frankreich hat erstmals Windenergieprojekte an Land per Ausschreibung vergeben. VSB punktete mit dem Projekt Thury im Umfang von 16,8 Megawatt (MW). Die Windenergieanlagen sollen sich künftig im Departement Côte-d'Or drehen, im Osten des Landes in der Region Bourgogne-Franche-Comté. VSB Frankreich entwickelt seit 2001 Wind- und Photovoltaikprojekte und hat bereits rund 280 MW umgesetzt.

Der französische Staat vergab in der ersten Runde für 2018 insgesamt 500 Megawatt Erzeugungskapazität für Onshore-Windparks aus 22 Projekten. Die Wettbewerber brachten mit ihren Geboten neue Windparkvorhaben mit einem Volumen von rund 900 MW ein. Der Durchschnittspreis liegt bei 6,54 ct/ kWh für 20 Jahre. Frankreichs Energieminister Nicolas Hulot zeigte sich zufrieden, dass die Auktion das Kostensenkungspotenzial der Windenergie bestätigt. Die Ergebnisse ließen keinen Zweifel daran, dass die Branche wettbewerbsfähig sei, sagte Hulot in einer Presseerklärung. Der nächste Gebotstermin ist der 1. Juni 2018. Auch in den beiden Folgejahren werden jeweils 1.000 MW ausgeschrieben.

Auch in Deutschland hat VSB für zwei Windparkprojekte Zuschläge im Rahmen einer Ausschreibung durch die Bundesnetzagentur erhalten. Zum einen für eine Anlage in Thüringen in der Gemeinde Pölzig (Landkreis Greiz) und zum anderen für zwei Windräder im hessischen Fischbach im Vogelsbergkreis. In beiden Regionen produzieren schon heute von VSB entwickelte Windparks grünen Strom.

Zum Gebotstermin am 1. Februar 2018 konnten ausschließlich Projekte mit einer gültigen Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz teilnehmen. Die ausgeschriebene Menge von 700 MW wurde überzeichnet: Es gingen 132 Gebote mit einem Umfang von 989 MW ein. Am Ende erhielten 83 Gebote mit einem Volumen von 709 MW den Zuschlag. Die erfolgreichen Gebotswerte reichten von 3,80 ct/kWh bis zu 5,28 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 4,73 ct/kWh. „Die Entwicklung (…) deutet an, dass sich im Markt ein belastbarer echter Marktwert entwickelt, der Projektfinanzierungen möglich erscheinen lässt“, kommentiert Hermann Albers, Präsident des Bundesverband WindEnergie e.V. Es „ist ein wichtiges Signal an mittelständische Akteure, Bürgerprojekte und Energiegenossenschaften, die dringend gebraucht werden, um die Ausbauziele der künftigen Bundesregierung gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu realisieren“, so Herrmann weiter.

Windenergie in Deutschland und Frankreich: VSB mit Zuschlag für Windpark bei Ausschreibung

Windenergie in Deutschland und Frankreich: VSB mit Zuschlägen bei Ausschreibungen

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